Fraktion JPG vor Ort – Fraktion und OB Kandidatin Monika Stein im Quartier

Fraktion JPG vor Ort – Fraktion und OB Kandidatin Monika Stein im Quartier

Am 16.Februar 2018 kam die Fraktion JPG (Junges Freiburg, die Partei, und die Grüne Alternative Freiburg) in unser Quartier zwischen den Wiehrebahnhöfen. Die Stadträt*innen haben eine Wohnung in der Quäkerstraße besucht und sich mit einer der vielen persönlichen Geschichten, die sich hinter den Mauern „verbergen“, auseinandergesetzt. Außerdem konnten sich die Stadträt*innen selbst ein Bild über Zustand und Wohnqualität der Häuserzeile machen.

 

 

Im Anschluss traf die Fraktion auf Bewohner*innen des Quartiers. Es gab eine nächtliche Quartiersführung mit Hintergrundinformationen zur Entstehung des Quartiers, historischen Eckdaten der Wiehre und zur Geschichte der Bauen der Familienheim Freiburg e.G. Die Führung endete im neuen Wiehrebahnhof. Der Abend klang mit angeregten Gesprächen zwischen den Bewohner*innen und der Fraktion aus. Selbstverständlich war auch die Kandidatur von Monika Stein für das Amt der Oberbürgermeisterin Inhalt mancher Fragen und Gespräche.

 

 

Anwesend waren Monika Stein und Lukas Mörchen, sowie die Fraktionsgeschäftsführer Markus Schillberg und Felix Beuter. Simon Waldenspuhl bedauerte sehr, dass es ihm nicht möglich war anwesend zu sein.

Wiehre für alle dankt allen Stadträt*innen, die Interesse an der Situation der Bewohner*innenschaft zeigen, herzlich und aufrichtig!

Zum Überblick der politischen Reaktionen gelangen Sie hier.

Hier die Reaktion der JPG Fraktion auf den Besuch im Quartier:

Mitglieder des Bauauschusses im Quartier

Mitglieder des Bauauschusses im Quartier

Wiehre für alle hat Stadträt*innen des Bauauschusses der Stadt Freiburg zu einer weiteren Führung durch unser schönes Genossenschaftsquartier eingeladen. Wir Danken den Stadträt*innen herzlich für ihr Interesse an unserer Situation.

 

Kostenschätzung zur behutsamen Sanierung der Quäkerstraße

Kostenschätzung zur behutsamen Sanierung der Quäkerstraße

Es hieß sinngemäß, dass eine behutsame Sanierung nicht wirtschaftlich sei und somit der bezahlbare Wohnraum nicht zu retten sei.

Der Gestaltungsbeirat, das hochkarätig besetzte Beratungsgremium der Stadt, forderte am 30.11.2017 dazu auf das Ensemble behutsam zu sanieren (siehe hier).

Am 21.01.2018 legte die Bewohner*innen-Initiative ein Gutachten vor, da die statische Qualität der Häuserzeile öffentlich angezweifelt wurde.

Wir bedauern sehr, dass bislang auf die diesjährigen offenen Briefe an den Vorstand der Familienheim Freiburg e.G. keinerlei Antwort kam.

Wir bieten der Öffentlichkeit die Möglichkeit sich selbst ein Bild zu machen:

Hier die Links zur exemplarischen Kostenschätzung und zum offenen Brief:

Kostenschätzung Behutsame Sanierung Quäkerstraße

Offener Brief an den Vorstand zur Kostenschätzung vom 01.02.2018

 

P.S.:

Wir sind mit unserer Sache nicht alleine. Das Thema Wohnen geht durch die bundesweite Presse, in unzähligen Großstätden ist Gentrifizierung ein wichtiges Thema geworden.

Wir laden Sie herzlich ein uns zu unterstützen:

Hier können Sie mehr erfahren, wie Sie uns helfen könnten.

Danke!

Wiehre für alle: Bewohner*innen Initiative für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums

Wiehre für alle: Bewohner*innen Initiative für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums

Wiehre für alle – die Bewohner*innen Initiative für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums.

Wir sind Genossenschaftler*innen des Familienheim Freiburg und Bürger*innen, die sich gemeinsam für den sozialen Erhalt unseres Viertels einsetzen.

Regelmäßige Vollversammlungen mit wechselnden Zusammensetzungen von 60-100 Menschen aus dem Quartier und regelmäßige sehr gut besuchte Koordinationstreffen dienen der Meinungs- und Beschlussbildung der Initiative.

Unsere Situation:

Das Familienheim plant weitgehende Eingriffe in unser Quartier. Über 300 Wohnungen sind betroffen. Die Wohnungen der Häuserzeile Quäkerstr. 1,3,5,7 und 9 sind akut vom Abriss bedroht. Zusammen stellen wir uns dieser Wohnungspolitik entgegen, die günstigen Wohnraum reduziert und somit die Gentrifizierung (Was ist Gentrifizierung? ) unseres Quartiers vorantreibt. Alle Bewohner*innen sind herzlich willkommen aktiver Teil unserer Bewegung zu sein.

Wir engagieren uns gemeinsam für:

  • den konsequenten Erhalt und den Schutz von günstigem Wohnraum.
  • den Erhalt der Gebäude Quäkerstr. (1,3,5,7,9) – sowie aller anderen Bauten des Familienheim Freiburg im „Quartier-Wiehrebahnhöfe“.
  • den Erhalt und den Schutz der betroffenen Grün- und Begegnungsflächen.
  • den Erhalt der Kleinbetriebe am Gerwigplatz.
Offener Brief zum Abrißvorhaben Quäkerstrasse

Offener Brief zum Abrißvorhaben Quäkerstrasse

Sehr geehrter Vorstand der Baugenossenschaft Familienheim Freiburg!

Sie haben in Ihrem Ankündigungsbrief vom 14.6.17 mit dem Alter der Bauten in der Wiehre argumentiert: dass sie 60-80 Jahre alt sind und eine Prüfung der Bausubstanz durch Sachverständige angekündigt. Wenig später (20.9.17) haben Sie uns darüber informiert, dass abgerissen wird – wobei Sie das Wort vermeiden und lieber von „Neuerrichtung“ sprechen, das klingt besser.

Wir haben aber nichts über den Inhalt der Sachverständigen-Prüfung erfahren, nur ihren Beschluss des Abrisses für die Quäkerstraße 1,3,5,7,9. Das ist ein intransparentes Vorgehen – was fanden denn die Sachverständigen heraus? Wie Sie uns mitgeteilt haben, sollen die Gebäude aus „strukturellen und planerischen Notwendigkeiten“ abgerissen werden, gravierende bauliche Mängel, die einen Abriss unumgänglich machen, liegen also demnach nicht vor.

Sie versichern uns: „Wir möchten weiterhin und auch langfristig den Interessen unserer Mitglieder gerecht werden.“ Aber kennen Sie diese auch? Die im Planungsgebiet wohnenden Mitglieder jedenfalls haben Sie nicht nach ihren Interessen gefragt. Und bei den etwa 300 betroffenen Wohneinheiten handelt es sich immerhin um einen Anteil von 11,4% der 2.700 Wohneinheiten der Familienheim Freiburg Baugenossenschaft eG.

Sie regieren von oben nach unten und meinen, die „Genossen“, die Ihre Gehälter garantieren, in sehr wichtigen Angelegenheiten nicht beteiligen zu müssen. Durch die Initiativen der Bewohnerinnen und Bewohner und unsere interne Befragung, die Ihnen zugeleitet wurde, sind Sie über die Ansichten vieler Bewohner hierzu informiert worden – und haben so einen Hauch von Demokratie erlebt, die Sie nicht praktizieren. Wir, die wir in den Bauten wohnen, bezweifeln, dass ein Abriss unabwendbar ist, denn es wohnt sich in den Gebäuden recht gut, abgesehen von kleineren Mängeln, die nicht die Bausubstanz betreffen.

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